Wir sind Mitglied der DEGUZ, der Deutschen Gesellschaft für Umwelt-ZahnMedizin. Durch Zahnersatz werden zwangsläufig Fremdmaterialien in den Mund des Patienten eingebracht. Diese Materialien sollen möglichst verträglich für den Körper des Patienten sein. Deshalb verarbeiten wir auch modernste, biokompatible Materialien.
Die Zahntechnik ist trotz aller Fortschritte in der Digitalisierung und die Herstellung bestimmter Teile durch moderne CNC-Fräsmaschinen ein Handwerk. Schwierig ist die Beherrschung vieler unterschiedlicher Materialien, die teilweise miteinander kombiniert werden müssen: Prothesenkunststoffe, Verblendkunststoffe, Keramiken, Zirkonoxid, Metalle usw. Der Zahntechniker verarbeitet diese Materialien nach den Vorgaben der Industrie.
Im Gegensatz dazu verarbeitet der Umwelt-Zahntechniker die Materialien nicht nur nach den Vorgaben, sondern er berücksichtigt die gesamte Prozesskette, also auch die Art und Weise der Bearbeitung der Materialien, die Auswahl der geeigneten Werkzeuge, Poliermittel, Geräte und er berücksichtigt die möglichen Wechselwirkungen der Materialien zueinander und setzt alles daran den Zahnersatz so herzustellen, dass er möglichst keine weitere Belastung für den Patienten darstellt.
In Zusammenarbeit mit dem Umwelt-Zahnarzt wird die Entscheidung für die Auswahl der Dentalmaterialien gefällt. Dabei werden individuelle Unverträglichkeiten berücksichtigt und auch versucht, mit möglichst wenigen unterschiedlichen Materialien zu arbeiten. Die Verarbeitung der Materialien muss so erfolgen, dass die Freisetzung der allergenen und zum Teil auch toxischen Bestandteile möglichst gering ist. Die Korrosionsstabilität bei Metalllegierungen und der Polymerisationsgrad bei Kunststoffen sind hier nur als zwei wichtige Qualitätskriterien genannt. Zudem muss die Kontamination der Materialien während der Herstellung mit Poliermitteln etc. verhindert werden.